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DIARIO DE IBIZA / ULTIMA HORA DE IBIZA Y FORMENTERA 31.05.2014

XXX RADIOSENDUNG XXXX

Premiere auf dem Kirchplatz. Radio 5 einer der Sender des Radio Nacional de Espana sendete landesweit aus Formentera. Anlass war der 20 te Geburtstag des Senders. Während der Sendung wurden neben VoxPops von Einheimischen und Touristen, die alle die Schönheit und Ruhe der Insel lobten, auch Interviews mit Inselpräsident Jaume Ferrer, dem Schmuckdesigner Enrique Majoral und dem Meeresbiologen Manu San Felix geführt.

XXX DENKMALSCHUTZRADIUS XXX

Die dritte Kammer des obersten Gerichtshofs Spaniens hat dem Einspruch der Formenterenser Inselregierung gegen das Urteil des Obersten Gerichtshofs der Balearen vom 6. Februar 2014, das festgelegt hatte, dass die 250m-Denkmalschutzradien in den Dorfkernen um die Kirchen von San Francisco, San Fernando und El Pilar annulliert hatte, zugelassen.

Der 250 m-Radius legt fest, dass alle Gebäude innerhalb dieses Perimeters unter Denkmalschutz stehen. Ziel war es die Ortskerne in ihrer Ursprünglichkeit zu bewahren und Neubauten nur unter besonderen Bedingungen zu ermöglichen. Die Formenterenser Inselregierung zeigte sich erfreut über die Zulassung des Einspruchs. Bis zur Verkündung eines endgültigen Urteils des Obersten Gerichtshof bleibt der Schutzradius weiterhin vorgeschrieben.

XXX SENIORENPROGRAMM xxx

Die La Caixa-Bank und die Inselregierung haben das jährliche Senioreneförderungsprogramm Gent 3.0. unterzeichnet. La Caixa fördert damit die geistige und körperliche Entwicklung der Inselalten. Angeboten werden u.a. Computerkurse, Einführungskurse in die neuen Medien und Fitness und Gesundheitsworkshops.

XXX AUSSTELLUNG XXX

Das Hotel Mares in San Francisco zeigt derzeit Werke von Diana Masiliauskas. Die aus Litauen gebürtige Deutsche reist schon seit 1973 nach Formentera, wo sie immer wieder längere Aufenthalte verbrachte. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie zuerst als Schülerin von Fred Bandekow und später dann an der Kunstakademie im kalifornischen San Francisco. Die Werke von Masiliauskas zeigen menschliche Körper, insbesondere weibliche, die in verschiedenen Techniken kombiniert mit Farbkontrasten die Geometrie ihrer Bilder bestimmen.

XXX LA CUEVA KOMMT IN DIE KINOS XXX

Nachdem der auf Formentera spielende Horror-Film „la Cueva“ des Formenterenser Regisseurs Alfredo Montero auf zahlreichen Filmfestivals Preise abgeräumt hat und überall gefeiert wurde, kommt er jetzt in die Kinos. Im Verleih von Alfa und Betta Pictures geht es ab 11. Juli auf die große Bühne. Für die Kinoversion wurde die ursprüngliche Master-Fassung noch einmal umgeschnitten und durch weitere Szenen ergänzt.

In „La Cueva“ wird die Geschichte einer Gruppe von Freunden erzählt, die in ihrem Urlaub auf Formentera, eine abgelegene Höhle in den Steilklippen der Insel erkunden wollen. Schnell wird klar, dass sie sich in dem unterirdischen Labyrinth verlaufen haben und es beginnt die Suche nach dem Ausgang. Verzweiflung setzt ein, als die Gruppe realisiert, dass sie in der Dunkelheit ohne Wasser, Nahrungsmittelvorräte und Batterien gefangen sind. Und nach einigen Tagen haben alle nur noch ein Ziel: Überleben um jeden Preis ohne Rücksicht auf die anderen….

XXX FEUERWEHR XXX 

Formenteras oppositionelle GUIF wirft der Inselregierung doppeltes Spiel mit der Brigade der freiwilligen Feuerwehr auf der Insel vor. So würde die zuständige Inselregierung auf Verbesserungs-Vorschläge der GUIF immer antworten, dass die Inselfeuerwehr effektiv und gut ausgebildet sei, gleichzeitig aber ihrerseits Anfragen an die Balearenregierung richten, weil die Feuerwehr so schlecht ausgebildet und nur bedingt einsatzbereit sei. Die Feuerwehr, die laut GUIF, ein unersetzbarer Bestandteil des Inselkatastrophenschutzes sei, müsse sich auf Freiwillige stützen, die für die Zeit, die sie aufwenden, nur äußerst schlecht bezahlt würden. Außerdem sei klar, dass Feuerwehrleute, die die Tätigkeit neben ihrem Beruf ausüben, nicht gut ausgebildet sein könnten, das sie nur einen Bruchteil ihrer Arbeitszeit bei der Feuerwehr verbrächten. Außerdem seien die Einsatzfahrzeuge oft schlecht gewartet und deswegen nicht einsatzbereit und teilweise vor ihrer Beschaffenheit her auch gar nicht für die speziellen geographischen Gegebenheiten der Insel geeignet.

XXX HAUSVERKÄUFE XXX

Die Verkaufszahlen von freistehenden Häusern auf ländlichem Boden sind auf Ibiza und Formentera trotz Krise stabil geblieben. Mittlerweile kaufen verstärkt Festlandspanier, aber auch Nordeuropäer beleben den Markt. Einzige Ausnahme die Deutschen. Sie haben sich von einer Käuferklientel zu einem Verkäufersegment entwickelt. Problem ist oft, dass die Häuser, die auf dem Markt kommen aus den 70ern und 80ern stammen und den Ansprüchen der jetzigen Käuferschicht nicht mehr genügen. Diese würden dann zwar gekauft, dann aber massiv umgebaut um modernen Standards zu genügen.

XXX VERKEHRSPOLIZEI XXX

Formenteras Inselregierung hat Mitte des Monats beklagt, dass die motorisierte Verkehrspolizeieinheit der Guardia Civil, die jeden Sommer nach Formentera kommt um dem Verkehr Herr zu werden, bisher noch nicht auf der Insel eingetroffen sei. Seit März sei die Inselregierung an dem Thema dran und habe dieses, wie schon letztes Jahr eine ständig nach Formentera abkommandierte Einheit gefordert. Letztes Jahr sei dieser Bitte vom Innenministerium nicht entsprochen worden. Die Verkehrsgardisten seien auf Ibiza stationiert worden und müssten jeden Tag morgens mit ihren Motorrädern nach Formentera übersetzen und abends wieder nach Ibiza zurückkehren ( was natürlich super Sinn macht, wenn nachts abends die ganzen besoffenen, zugedröhnten Verkehrsteilnehmer völlig breit über die Insel brettern).

XXX PREISSTEIGERUNGEN DURCH INSELLAGE XXX

Laut einer Studie des Inselrats Ibizas verteuern sich waren auf den Pitiusen durch die Transportwege im Vergleich zum Festland zwischen 15% und 80%. Die Durchschnittsteuerung liegt bei 35%. Die Studie wurde vorgestellt um die Zusatzkosten, die Ibiza und Formentera, tragen müssen endlich einmal quantifizierbar zu machen und reale Summer zu zeigen. Die Ergebnisse sollen dann in den übergeordneten Inselplan Regimen Especial einfließen, derzeit 1998 versucht die Nachteile der beiden Pitiusen durch ihre Insellage durch Maßnahmen zu kompensieren.

Außerdem laufen Bestrebungen, dass die Balearen auf europäischer Ebene den Status einer „ultraperipheren Region“ erhalten. Die Vertreter Formenteras präsentierten auf dem Treffen zwei weitere Haupthemen. Einmal die Transportkosten für den Müll von Formentera nach Ibiza, der jährlich ca 1 Mio Euro kostet und die Insel dadurch unverhältnismäßig diskriminiert und die Insel derzeit mit 3,5 Mio Euro Schulden belastet und zweitens den Preis für Trinkwasser, der auf Formentera bei ca 2 Euro pro Kubikmeter ab Entsalzungsanlage Ca Mari liegt und anderenorts, laut Inselregierung, nur Centimos kosten würde. Damit würde das Wasser auf Formentera zu den teuersten in ganz Spanien gehören.

XXX PARKPLATZNOT IN LA SAVINA XXX

In La Savina häufen sich die Anwohnerbeschwerden über die Parkplatznot. Mittlerweile ist der große Parkplatz am Hafen auf der aufgeschütteten Esplanade schon am frühen Morgen komplett voll. Was den Hafenbewohnern aber besonders sauer aufstößt ist die Tatsache, dass die meisten der 150 verfügbaren Plätze meist von Autos der im Hafen ansässigen Mietwagenfirmen belegt werden. Das früher angebrachte Hinweisschild, dass genau das verboten ist, wurde bisher von der Hafenbehörde nicht wieder aufgestellt. Inselbewohner, die zum Hafen wollen, müssen entweder mit dem Bus kommen oder sich von Familienagehörigen bringen lassen.

Aus der Not heraus hat sich jetzt auf der Landzunge am Boca de s Estany de Peix ein wilder Parkplatz entwickelt, auf dem die Anwohner ihre Autos unkontrolliert und ungeordnet abstellen.  Auch die große Zufahrtsstraße in den Hafen hinein wird Links und rechts komplett von den Fahrzeugen der Verleiher belegt, die für diese für sie reservierten Plätze allerdings auch entsprechende Gebühren zahlen, damit aber trotzdem den Mangel an Parkplätzen verstärken.

XXX PARKREGELUNG XXX

Mittlerweile hat die Hafenbehörde das Parken auf der großen Esplanade von La Savina geregelt. Der Parkplatz wird jede Nacht montags bis sonntags vom 1.Juni bis 31. Oktober zwischen 02:30 und 06:30 geschlossen. Dann dürfen dort keine Autos über Nacht stehen. Außerdem ist es Mietfahrzeugen 24h untersagt, den Parkplatz anzufahren um dort zu parken. Ein großes Schild an der Einfahrt listet die Regelung auf.

XXX SOZIALWOHNUNGEN XXX

Die Bagger sind angerollt. Der Bau der im sozialen Wohnungsbau geförderten 14 Wohneinheiten in San Fernando hat begonnen. Diese erste Bauphase wird bis zum 15. Juni dauern. Details s. Mai 2014 vorherige Einträge

XXX KRANKENHAUS ONKOLOGIE XXX 

Das Krankenhaus Formentera bietet ab sofort auch Krebssprechstunden an. Einmal im Monat wird der Chef der Onkologie des Krankenhauses Can Misses auf Ibiza nach Formentera kommen um Patientensprechstunde zu halten. Je nach Bedarf und Nachfrage wird die Zahl auch erhöht. Im Mai gab es z.B. schon 2 Termine.

Bei den Terminen sollen Primärbesuche, Nachsorgeuntersuchungen und Beratungen von Patienten, die gerade in einer aktiven Therapie sind, abgehalten werden. Derzeit betrifft das ca. 50 Patienten auf der Insel. Der Chefonkologe ist überzeugt davon, dass in Kürze das volle Angebot an Beratungen an Therapien auf Formentera angeboten werden kann und nur noch die Fälle, die aufgrund ihrer Komplexität zu schwierig in der Behandlung sind, nach Ibiza überwiesen werden müssen. Bisher haben schon die ersten aktiven Therapien via orale oder intravenöse Verabreichung begonnen, für die die Patienten sonst immer per Schiff nach Ibiza übersetzen mussten. Die Akzeptanz bei der Inselbevölkerung sei sehr gut, so ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung.

XXX KRANKENHAUS OFTALMOLOGIE XXX

Die Gesundheitskommission der Balearenregierung hat dem Vorschlag einer Augenheilkunde-Einheit im Krankenhaus Formentera zu etablieren, eine Absage erteilt. Außerdem soll es auch keine weiteren Radiologen geben. Bisher arbeiten 2 Radiologen im Krankenhaus, deren Terminpläne allerdings jetzt schon vollständig ausgelastet sind.

XXX PARKPLATZ SAN FRANCISCO XXX

Die Situation am Parkplatz hinter der Kirche in San Francisco wird verbessert.  Die Inselregierung gab bekannt, dass verschiedene Baumaßnahmen schon in Angriff genommen wurden. So wurde z.B. die Trockensteinmauer, die den Parkplatz von der Straße trennt, ausgebessert und instandgesetzt. Außerdem wurde die Zufahrt vom Jardi de Ses Eres auf den Parkplatz erleichtert und dort auch ein Fußgängerüberweg mittels Zebrastreifen eingerichtet. Die Schaffung eines Trottoir-Teilstücks verhindert nun, dass Fußgänger auf der Straße laufen müssen. Das Rathaus gab aber zu, dass das alles nur punktuelle Verbesserungen seien. Wenn aber in Zukunft die Umgestaltung der Avenida 8 de Agosto in Angriff genommen würde, sollen auch tiefergreifende Umgestaltungsmaßnahmen auf dem Parkplatz erfolgen.

XXX FEUERGEFAHR XXX

Formenteras Inselregierung hat noch einmal davor gewarnt, dass die derzeitigen Mittel und Ausrüstung nicht ausreichen, um der Feuergefahr, die auf der Insel durch die langanhaltende Trockenheit herrscht, adäquat zu begegnen. Formenteras Umweltdezernentin hat sich mit großer Sorge an die Balearenregierung gewandt um zusätzliche Kräfte für die Insel anzufordern, die als Hochrisikozone zur Hälfte aus Waldgebieten besteht. Dieses Jahr sind auf Formentera nur 60 Liter Regen pro qm gefallen. Die normale Durchschnittsmenge lag sonst bei 150 Litern. Auch im vergangene Herbst fielen nur 80 Liter von den 300 zu erwarteten.

XXX SCHIFFSANBINDUNG XXX

Um mit dem Schiff von Denia nach Ibiza zu kommen zahlt man mehr als für die Strecke Denia nach Mallorca. Denn für zwei reguläre Nichtresidenten-Tickets (Hin- und Rückfahrt) an ausgesuchten Juni- Wochenenden nach Ibiza müssen die Reisenden zw. 244 und 292 Euro latzen, während man für die gleiche Art Tickets nach Mallorca nur 218 Euro abdrücken muss. Erschwerend hinzu kommt, dass beide Überfahrten mit ein und demselben Schiff, der Alhucemas (1000 Passagiere / 126 Fahrzeuge) abgewickelt werden und die Reise nach Ibiza nur 3,5 Std dauert, während die Überfahrt nach Mallorca schon 4,5 Std. dauert. Auch bei den „Offertas“ schneidet die Fahrt nach Ibiza schlechter ab. Denn obwohl sowohl Ibiza als auch Mallorca dann zu einem Preis von 160 Euro zu haben sind, zahlt man für die kürzere Strecke den gleichen Preis, wie für die längere. Die Reederei Balearia verteidigt den Preisunterschied mit „dem unterschiedlichen Produkt“ und dem Verweis auf „Angebot und Nachfrage“. Auch bei den Warentransporten zeigen sich Unterschiede. So kostet der Transport eines LKWs ab Denia nach Mallorca nur 1100 Euro, während nach Ibiza 1250 Euro fällig werden.

Denia ist der den Pitiusen nächstgelegene Hafen auf dem spanischen Festland.

Die Geschäftsleute der Insel verweisen immer wieder auf die fehlende Konkurrenz im Hafen von Denia, wo Balearia der einzige Anbieter ist. Die Beispiele in Barcelona (BC > IBZ > BC 8,5 Std. / BC > MAL > BC 7,5 Std) und Valencia (VAL > IBZ > VAL 6,5 Std. / VAL > MAL > VAL 8 Std), wo es mehrere Reedereien gibt, die Überfahrten anbieten, würden zeigen, dass dort seltsamerweise die Überfahrt nach Mallorca immer teurer sei, als die nach Ibiza.

XXX AUSSTELUNG AARON KEYDAR SCHÜLER XXXX

Im Kunsthanwerkerzentrum Gabrielet ist die Ausstellung der Aaron Keydar Schüler zu Ende gegangen. Der israelische Bildhauer, der seit vielen Jahren auf Formentera lebt, unterrichtete 5 Schüler in Workshops in der Kunst der Holzbearbeitung. Die Kunstklassen hatten im November 2013 begonnen und fanden jetzt mit der Ausstellung ihren krönenden Abschluss.

XXX FÄHREN-MONOPOL XXX

Formenteras Inselregierung wirft der Regierung vor, dass sich an der quasi Monopolstellung der Reedereien in Bezug auf den Fähren und Warenverkehr mit Formentera nichts geändert hätte. An den Kosten und Preisen für den Schiffsverkehr hat sich seit 2012 als die spanischen Wettbewerbsbehörden Strafzahlungen in Höhe von 54 Mio Euro gegen die fünf zwischen den Balearen operierenden Reedereien wegen illegaler Preisabsprachen verhängte, nichts verändert. Obwohl die Fährgesellschaften damals im Ergebnis dazu verpflichtet wurden ihre Preise zu verringern, hat sich nichts getan. Politiker waren damals überzeugt, dass der freie Markt und die Konkurrenz zwischen den Reedereien nach den Sanktionen zu fallenden Preisen führen würde. Das jedoch war ein Trugschluss.

Formenteras Mobilitätsdezernentin sprach jetzt von einem immer noch bestehenden Kleinmomopol, dass durch die Untätigkeit der Balearenregierung ermöglicht würde. Denn nur weil die Balearenregierung immer noch nicht das vorliegende Dekret zur Regelung des Meeresverkehrs, dass Höchstpreise und Mindestfahrplantaktungen diktiert, verabschiedet hätte, würden die Schifffahrtsgesellschaften immer noch ihre Preispolitik zu Lasten der Kunden uneingeschränkt betreiben können. Formenteras Inselregierung erwartet bis dahin keine Änderung, da auch das Gesetz zum Meerestransport aus dem Jahr 2010 schon Mindestfrequenzen vorschreibe, die aber einfach ignoriert würden.

Sowohl der vorherige als auch der jetzige zuständige Minister der Balearenregierung habe versprochen das Thema in Angriff zu nehmen, geschehen sei nichts. Gegen die Strafzahlungen hatten die meisten Reedereien Einspruch eingelegt und es gab im Nachklang kleinere Modifikationen in der Eignerstruktur der Gesellschaften aber es gäbe immer noch keine Konkurrenzsituation zwischen den Reedereien und bei steigendem Passagieraufkommen in den Sommermonaten werde sich diese auch nicht entwickeln, da alle Reedereien ihr gutes Auskommen mit den unter der Hand abgesprochenen Preisen hätten und überhaupt kein Interesse daran die Preise zu senken.

Die Inselregierung hat ausgerechnet, dass die Millionenstrafe, selbst wenn die gleiche Summe alle 10 Jahre verhängt werden würde, ein Klacks sei im Vergleich zu dem was die Reedereien an der Überfahrt Ibiza – Formentera verdienen. Wenn die Balearenregierung nicht aktiv werden würde, würde sich nichts ändern, denn die Inselregierung könne nur Beschwerden einlegen, aber politisch habe sie keine Weisungsbefugnis. Aber da die Balearenregierung nur die privaten wirtschaftlichen Interessen der Reedereien schütze und nicht die Belange der Bewohner und gewerbetreibenden Formenteras, sehe man schwarz. Es sei sehr besorgniserregend, dass sich nichts geändert habe, auch in Bezug auf den 89% subventionierten Rabatt, den die Einwohner auf Fährtickets bekommen. Denn diese Subventionen müssten alle zahlen und sie würden sich errechnen aus den willkürlich festgelegten Ticketpreisen der Schiffsgesellschaften.

XXX DENIA – FORMENTERA XXX

Die Balearia erhöht die Anzahl der Direkt-Überfahrten zwischen Denia und Formentera. In jede Fahrtrichtung werden pro Woche 11 Überfahrten angeboten. Die erhöhte Frequenz gilt seit dem 23. Mai und soll bis zum 22. September beibehalten werden. Abfahrtszeit ist meistens 08:30 in Denia und Rückfahrt aus Formentera um 21:00 so dass Besucher den ganzen Tag auf Formentera verbringen können.  Bis Mitte Juli kommen dann noch 2 extra-Überfahrten freitags und sonntags dazu die um 12:00 ex Formentera und um 17:30 ex Denia abgehen. Ab dem 18. Juli bis zum 7. September dann auch zusätzlich noch montags, so dass dann 11 Überfahrten mit einem Passagiervolumen von 6.600 Personen wöchentlich stattfinden.

Die Überfahrt, dauert mit der „Formentera Direct“ drei Stunden. Die „Formentera Direct“ erreicht mit ihren 50 m Länge und 14m Breite eine Geschwindigkeit von 25 Knoten und kann 301 Passagiere und 36 Fahrzeuge pro Überfahrt transportieren. Sie verfügt über eine Bar- Cafeteria, Filmvorführeinricntungen, Kofferaufbewahrung, Käfige für Haustiere und spezielle Dienstleistungen für Familien.

XXX TELEFONKABEL XXX

Die Telefonica will, dass rund um das Telekommunikationskabel das Ibiza mit Formentera verbindet eine rund 30.000 qm große No-Anker-Zone eingerichtet wird, um zu verhindern, dass wie im vergangenen Sommer Yachtanker das Kabel zerreißen und Formentera von der digitalen Welt abschneiden ( s.d.) Formenteras Inselregierung unterstützt den Vorschlag und mahnt die Balearenregierung zu größtmöglicher Eile in dieser Angelegenheit. Der neue Telefonica Vorschlag ist die abgespeckte Version eines Projekts aus dem April, in dem eine schifffahrtsfreie Zone in dem Gebiet gefordert wurde. Das war auf Ablehnung der Balearenregierung gestoßen. Der neue Vorschlag sieht jetzt vor, dass an der Cala Jondal, wo das Kabel auf Ibiza in Richtung Formentera im Meer installiert ist, auf einer Breite von 50 m zu beiden Seiten des Kabels und einer Länge von 300 m vom Ufer ins Meer hineinragend, das Ankern verboten wird.

Formenteras Inselregierung, sprach sich für das Projekt aus, sagte aber gleichzeitig, dass es an der Cala Saona, wo das Kabel endet, keine Verbotszonen vorgesehen seien, da es dort noch nie Probleme mit den dort ankernden Yachten gegeben hätte.

XXX KRANKENHAUS XXX

einer Umfrage unter allen Nutzern und Patienten der öffentlichen Krankenhäuser der Balearen zufolge ist das Krankenhaus Formenteras das beliebteste unter allen öffentlichen Inselkrankenhäusern. Das Hospital de Formentera erreichte 4,77 von 5 möglichen Punkten. Die Umfrage fand im Mai 2013 und im Mai 2014 statt.

XXX UMGEHUNGSSTRAßE SAN FRANCISCO XXX

Die Umgehungstrasse in San Francisco wird am 2. Juni eröffnet. Ab dann wird die Calle Pla de Rei ( die alte Hauptstraße) vom Kreisel vor San Francisco aus San Fernando kommend nur noch in eine Richtung in Richtung Cap befahrbar sein. Die Pla de Rei wird zuerst gesperrt, damit die entsprechenden Fahrbahnmarkierungen und Parkplatzbuchten aufgemalt erden können. Die neue Straße hat eine Länge von 480 m und ist somit schon weit vor dem Beginn der Hauptsaison fertig geworden. Nur die Beleuchtung, Bepflanzung und Teile der Trottoirs fehlen noch, sollen aber in Kürze folgen.

Neu geregelt wird mit der neuen Straße auch der Fußgängerweg aus San Francisco zum Krankenhaus und Seniorenzentrum über den innerörtlichen Teil des Cami Vell de la Mola, der auch zur Einbahnstraße wird. Im Zuge des Straßenbaus entstehen über 400 neue offizielle Parkplätze, nämlich 90 auf einem Wildparker-Areal (hinter Roype) das in öffentlichen Besitz übergeht neben der neuen Straße, 131 entlang der neuen Straße, 120 auf dem Buckelpisten-Parkplatz neben der Sa Tanca Vella, bei dem die Zufahrten ausgebessert wurden und 75 an der alten Hauptstraße zum Cap. Mit den Besitzern der im neuen Cap-Kreisel gelegenen Finca Can Ramon ( ist das der tolle alte Kasten, der seit Jahren vor sich hinrottet? ) wurde eine Übereinkunft erzielt. Das Haus wird eine öffentliche Einrichtung und wird restauriert.

XXX PP AUFSCHREI xxx

Kaum war bekannt, dass die neue Umgehungstrasse eröffnet wird, beschwerte sich die PP. Eine solche feierliche Eröffnung sei in Wahlkampfzeiten unzulässig und illegal. Artikel 50 des Wahlgesetzes regele genau welche Arten von administrativen Akten abgehalten werden dürfen, sobald Wahlen offiziell einberufen sind…blablabla….Inselregierung habe keine Respekt…blablabla…..Inselregierung habe kein Demokratieverständnis….

XXX SCHWARZES SCHWEIN XXX

Das Landwirtschaftsministerium der Balearen hat den Weg dafür freigemacht, dass das porc negre als eigene Rasse offiziell anerkannt wird. Derzeit existieren nur noch 37 Tiere auf Ibiza und Formentera, alleine 15 davon in einer Finca auf Formentera. Nach Angaben des Ministeriums stammt die Pitiusenrasse aus dem Kreis des Mittelmeerschweins, weist aber zum porc negre mallorquin deutlich unterschiedliche Charakteristika auf. Außerdem gäbe es eine Züchtervereinigung und ein wachsendes Interesse die Rasse zu erhalten. So soll das porc negre pitiuso als Unterstamm dem porc negre mallorquin zugeordnet werden.

Die Tiere haben einen großen, gelängten Kopf mit konkaven Profil. Die Ohren sind leicht seitlich angesiedelt und der Hals, von mittlerer Breite ist muskulös und mit „Doppelkinn“. Die Haut rau und dick und ihre Behaarung gleichmäßig schwarz. Die Tiere gelten als bäuerlich- rustikal, angepasst an die klimatischen Bedingungen Ibizas und Formenteras. Es wächst nur langsam und die Fleischqualität ist hervorragend für die Wurstverarbeitung. Das Fleisch hat einen ganz eigenen speziellen Geschmack, was bei den Kunden zu großer Nachfrage führt. Jetzt soll erst einmal das Aussterben der neuen Rasse verhindert werden. Dazu sollen, sobald eine vollständige Bestandsaufnahme aller noch existierenden und bisher noch nicht erfassten Tiere erfolgt ist, genealogische Register erstellt werden, so dass dann durch Züchtungen eine Wiederaufstockung der Rasse erfolgen kann.

XXX ANWALTSSCHULDEN XXX

Formenteras Inselregierung musste seit 2012 über 146.000 Euro aufwenden um Anwaltskosten zu begleichen, die durch Streitfälle bzgl. des Inselraumordnungsplans entstanden sind. Prominentestes Beispiel dabei waren der Streit um den Abriss der Finca Ses Castellones neben der Fonda und der spätere Abriss des an der Castellones- Stelle neuerrichteten Geschäftszentrum. Zweiter Wichtiger Streitfall ist der immer noch schwelende Streit um eine weitere Bebauung des Clubs Punta Prima, den die Inselregierung verhindern will.

XXX STRAFZAHLUNGEN XXX

Im vergangenen Jahr hat das Baudezernat Formenteras insgesamt über 89.000 Euro an Strafzahlungen wegen illegaler Bauten verhängt. Insgesamt wurden 42 Verfahren eingeleitet, knapp 20 davon wurden mittlerweile abgeschlossen, 11 davon mit endgültigem Urteil. Durch freiwillige Strafzahlungen kamen 11.000 Euro zusammen. Bei kleineren Verstößen gegen die Baurichtlinien wurden 72 Verstöße gemeldet und die entsprechenden Verfahren eingeleitet. 95% der Anzeigen kamen von der Policia Local, deren Aufgabe es auch ist Baustellen zu inspizieren. Der Rest der Anzeigen kam von Privatpersonen. Bei insgesamt 23 Fällen wurde der Abriss des nicht legalisierbaren Neu- oder Anbaus angeordnet. 22 Neu- bzw. Anbauten wurden – obwohl ohne Genehmigung errichtet- nachträglich genehmigt, weil sie genehmigungsfähig waren. Die entsprechende Strafzahlungen musste dann gezahlt werden.

XXX EU-WAHLEN XXX

Bei den Wahlen zum Europa-Parlament ist Formentera seinem Ruf als Rotkäppchen treu geblieben. Während auf allen anderen Baleareninseln die Volkspartei PP als Gewinner aus den Wahlen hervorging, siegten auf Formentera die PSOE-Sozial(isten)-Demokraten. Die EU-Wahlen scheinen für die Inselbewohner allerdings nicht von großem Interesse gewesen zu sein, denn die Wahlbeteiligung fiel äußerst gering aus.

Mallorca:  PP 27,19 / PSOE 21,41 / Podemos 10,52 / Linke 8,59 etc.

Menorca: PP 27,08 / PSOE 23,48 / Linke 11,84 / etc. – Wahlbeteiligung: 36,44%

Ibiza: PP 30,12 / PSOE 25,16 / Podemos 10,64 / Linke 8,9 etc. – Wahlbeteiligung: 30,44%

Formentera: PP 25,99 / PSOE 26,55 / Linke 13,19 / etc. – Wahlbeteiligung: 26,02%

Auf Formentera machten nur 10 Stimmen den Sieg aus PSOE 469 Stimmen, PP 459 Stimmen.

XXX ES CALO PARTYSCHIFFPLÄNE XXX

Das Technik-Komitee des Umweltministeriums der Balearen hat in einem Gutachten festgestellt, dass seiner Ansicht nach Schiffahrten, Ankerungen und Passagieranlandungen am Tramuntana-Strand und an der Mole des Hafens von Es Calo durchaus vereinbar sind mit den Schutzbestimmungen des Xarxa Natura 2000. Damit könnte der Antrag der Ibizenker Firma Cruceros Playa d´en Bossa nach Ansicht des Komitees genehmigt werden.

Die antragstellende Ibizenker Firma will von dort mit einem kleinen 15m Fährboot mit Kapazität für jeweils 104 Passagiere, ihre Kunden nach Es Calo bringen. Laut Gutachten wird die(?) / eine existierende Betonplattform genutzt. Anlegemanöver und Ankerwürfe würden dort nur über posidoniafreien Flächen stattfinden.

Als zweitem Projekt hat das Komitee grünes Licht für einen abbaubaren-mobilen Steg und einen schwimmenden Ponton-Anleger bis hin zum Pou des Verro erteilt. Dieser soll der Firma Saona Turistica S.L. dazu dienen dass Gäste eines in Es Caloa gelegenen Restaurants und diverser Appartements in Besitz der Firma, bequemer an Land kommen können. Der schwimmende Ponton soll eine Größe von 17 m auf 1,6 m haben und mit 12 „ökologischen“ Verankerungen am Meeresgrund festgemacht werden. Der Steg an Land soll 27 m lang werden.

Noch ist nicht ganz klar wie die Pläne über den Hafen zu interpretieren sind. Einige Karten, z.B. der Inselraumordnungsplan, zeigen den Hafen zugehörig zum Schutzgebiet LIC Lugar de Interes Comunitario, in den Plänen des Komitees allerdings außerhalb. PP-Inseldirektor Alcaraz sagte auf Anfrage, dass der Hafen natürlich außerhalb liege, wie ihm die Umwelt-Generaldirektorin versichert habe.

Das letzte Wort liegt bei der Küstenschutzbehörde, deren Chef ja eigentlich schon vor einigen Wochen gesagt hatte, dass es keine Partyschiffe mit ihm für das Jahr 2014 geben würde.

XXX PP ZU ES CALO XXX

Die PP hat vorgeschlagen dass man mit dem Verfahren beginnen solle, die Mole des kleinen Hafens von Es Calo unter Denkmalschutz zu stellen. Denn das sei eine gute Möglichkeit die Zone vor den Partyboot-Projekten zu schützen. Die zuständige Kulturdezernentin Formenteras gab an, sie wolle den Vorschlag der PP prüfen, gab aber zu bedenken, dass die Fischerhütten, die die Mole umgeben schon längst unter Denkmalschutz stünden. Genauso sei es um einige Häuser in traditioneller Bauweise im Dorf schon bestellt. Außerdem würde Denkmalschutz leider nicht verhindern, dass Passagiere angelandet werden könnten oder nicht. Es Calo sei als ruhiger, stiller Ort schützenswert, was aber als immaterielles Gut leider gesetzlich nicht schützbar sei.

XXX BALEARENPRÄSIDENT BAUZA ZU ES CALO XXX

Vergangene Woche fand die regelmäßige Konferenz der Regierungspräsidenten und Inselratspräsidenten der Balearen erstmals auf Formentera statt. Formenteras Inselpräsident Jaume Ferrer wollte auf der Tagung, nachdem er von dem vorteilhaften Gutachten für die Partybootveranstalter erfahren hatte, erreichen, dass sich die Konferenz in einem Statement gegen die Bestrebungen ausspricht. Balearenpräsident Bauza (PP) sagt dazu, dass das Gutachten sich ja nur auf den Wasserspiegel beziehen würde, nicht auf angrenzende Gebiete und auch nicht bindend sei. Man werde erst alles gründlich analysieren. Trotzdem konnte Formenteras Präsident Ferrer, der Es Calo zur ankerfreien Zone machen wollte, seine Enttäuschung nicht verbergen. Damit habe man die einmalige Chance verstreichen lassen der Formenterenser Bevölkerung politische Einheit zu demonstrieren, die gezeigt hätte, dass Meeresausflügler im stillen und friedlichen Es Calo nichts zu suchen hätten.

XXX PARTYBOATS ALLGEMEIN XXX

Die Inselchefs sprachen auf ihrem Treffen auch über die Discoboote im Allgemeinen. Hier sprach sich Bauza für die Regulierung aus, sagte aber, dass eine gewisse rechtliche Grauzone existiere, die es schwierig mache, die Angelegenheit zu regeln. Dam Ansinnen Formenteras, Discoboote an seiner gesamten Küste zu verbieten, erteilte er eine Absage. Die Sache sei sehr komplex. Die Regierung wolle es regeln, werde sich aber alle Vorschläge anhören.

XXX DROGENLABORE – POLIZEIBERICHT XXX

Die Polizei hat jetzt erste Einzelheiten zu den Drogenrazzien, den 14 Verhaftungen und der Aushebung zweier Drogenlabore auf Formentera am 17. Mai bekanntgegeben. Die Dealer waren auf Drogengeschäfte auf Formentera und in Toledo spezialisiert. In der sogenannten „Operation Storm“ wurden 750 Gramm Kokain, 50 Gramm Heroin, 921 Gramm Metanphetamin, 10 Gramm Hasch und zahlreiche Bestandteile zur Drogenherstellung wie Ethylacetat, Xantan-Gummi, wasserlösliches Kollagen etc. pp und eine Presse zum Herstellen von Kokainplatten sichergestellt. Das Zentrum der Bande war wohl Toledo und auf Formentera wurden die Geschäfte über einen Statthalter abgewickelt.

Zum Verstecken der Drogen nutzten die Kriminellen die leerstehenden Ferienhäuser von fremden Personen, bei denen sie sich als Haushüter und Putzkräfte hatten anstellen lassen. Hauptfundort der meisten Drogen war ein Luxuschalet auf der Venda de Sa Punta.

XXX ALTE MOLA-MÜHLE XXX

Die 1778 gebaute Mola-Mühle ist die einzige Mühle der Balearen, die noch völlig intakte Strukturen aufweist und die man sofort wieder zum Kornmahlen einsetzten könnte. 1964 wurde der windgetriebene Betrieb mit der Ankunft der Motoren eingestellt. Maria, die 78jährige Frau des letzten Müllers Joan Torres Mayans –Joan des Moliner- führt jetzt Dank eines Vertrags zwischen Inselregierung und Fundacio Illes Balears zwischen Mai und Oktober Schulklassen und Besucher durch die Mühle und erklärt das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk. Die Mühle ist montags bis samstags von 09:30 bis 13:30 geöffnet.

Lächelnd erzählt sie, dass die Schüler meistens fragen, warum alles nicht mehr funktioniert. Die Jugend sei heute einfach daran gewöhnt auf einen Knopf zu drücken und Dinge seien eingeschaltet. Dann erklärt sie geduldig, dass damals als das Mehlmahlen noch zum Alltag auf Formentera gehörte nichts dem Zufall überlassen werden konnte. Die Segel mussten richtig gespannt sein, der Wind beachtet, seine Stärke und die Richtung aus der er kam, erst dann konnte der Mühlstein entsprechend eingestellt werden. Eine Angelegenheit, die sehr viel Zeit und Wissen erforderte.

Die Inselregierung plant, dass die Mühle wieder funktionieren soll. Das sei kompliziert aber möglich.

Ohgott… sie hat nichts über Bob Dylan gesagt…ob das alle verkraften können????

XXX FIESTA SAN FERNANDO XXX

Die Saison auf Formentera ist eingeläutet. Traditionell bildet die Fiesta von San Fernando immer den Auftakt zum Sommer. Abschluss ist dann die Fiesta von El Pilar am 12. Oktober auf der Mola. Auch dieses Mal gab es wieder eine feierliche Messe und Prozession zu Ehren des Ortspatrons an der zahlreiche Einwohner und Touristen als Zuschauer teilnahmen. Neben Kinderwettläufen, Pferdereiten und anderen Spielen für die Jüngeren, gab es auch wieder eine ball pages-Bauerntanz-Darbietung inkl. Süßwein und Schweinsöhrchen-Gebäck. Die musikalischen Darbietungen setzten dann mit dem jungen valencianischen Sänger Andreu Valor ein, der vom Gitarristen Borja Penalba, ehemaliger Gitarrist bei Lluis Llach, begleitet wurde. Später spielte dann Antena Libre, mit Rico dem Sohn der Blue Bar, als Bandleader. Hier erklang eine Mischung aus Latino-Rhythmen und Pop. Und zum Schluß gab es Musik von den Insel-DJs María José y Lluís die die Menge zum Tanzen brachten.

XXX ILLETAS YACHTÜBERWACHUNG XXX

Die Naturschutzbehörde Ibanat hat Pitiusa de Ecología dmait beauftragt die Überwachung der Boote am Illetas zu übernehmen. Am vergangen Sonntag ging es los. Die Regierung zahlt 50.000 Euro für die Dienste zwischen 1. Juni und 30 September 2014. Damit blieb die Firma 3000 Euro unter dem angesetzten Vetratgspreis und gewann den Zuschlag. Pitiusa de Ecología hatte schon im vergangen Jahr die Wach- und Infodienste zwischen Punta Pedrera und Espalmador übernommen. Der Service der Pitiusa de Ecología besteht darin, zu prüfen, ob Yachten über Posidonia-Flächen ankern und die Schiffseigner über das Verbot zu informieren. Wie im vergangenen Jahr werden zwei 5m Boote eingesetzt, die mit allen verfügbaren Kommunikationsmitteln ausgestattet sind. Angestellt wurden 3 Arbeiter, so dass einer immer als Ersatz einspringen kann. Ausserdem wird mit einer externen Tauchfirma zusammengearbeitet, deren Taucher gegebenfalls überprüfen müssen, ob die Anker wirklich keine Neptungraswiesen beschädigen.

XXX ELTERNVEREINIGUNG FÜR SCHULNEUBAU XXX

San Fernandos Eltern wollen, dass der Schulneubau hinter der Kirche – Can Forn möglichst schnell Gestalt annimmt. Seit 10 Jahren ist das Projekt beschlossen, aber wird in der Ausführung nicht weiterverfolgt. Mit einer Unterschriftensammlungsaktion auf dem Kirchplatz in San Fernando wollten die Mütter und Väter jetzt Druck auf die Politiker ausüben, das Projekt endlich in Angriff zu nehmen. Es könne nicht sein, dass in der vergangenen Regierungsperiode extra das Budget für den Schulneubau vorgesehen gewesen sei, aber das Grundstück nicht zur Verfügung stand, man aber jetzt wo das Grundstück abgetreten sei, zu hören bekäme, dass kein Geld mehr da sei.

XXX MOLA SOZIALZENTRUM ERÖFFNET XXX

Die Casa del Poble in El Pilar ist endlich eröffnet. Mitten Im Zentrum (ggüber vom Can Toni) finden die Senioren der Ortschaft, aber auch Clubs und Bürgervereinigungen endlich Räume zum Treffen und arbeiten. Für die Rentner ist somit die jahrelange Zeit, in der sie den Pfarrsaalanbau an der Kirche von El Pilar nutzten, vorbei. Die Eröffnung war ein feierlicher Akt, an dem neben Inselpräsident Ferrer auch andere politische Vertreter der Insel und aus Ibiza teilnahmen.

Das neue Gebäude ist in 4 Räume unterteilt. U.a. gibt es auch ein Mediencenter mit 10 Computern und Internetanschluss, die Montag Mittag angeschlossen werden. Ansonsten ist noch ein Büro vorgesehen, in dem ein Bürgerservice stattfinden soll, so dass die Mola-Bewohner nicht immer ins Rathaus nach San Francisco müssen (ist ja auch ein weiter Weg). Die Festvereingung, der Jagdclub und die Künstlerassoziation verfügen ebenfalls über Räumlichkeiten für Meetings und zur Materialaufbewahrung. Und als icing on the cake wurde noch ein Postfachservice installiert, so dass sich die Molabewohner ihre Post ins Sozialzentrum schicken lassen können.

(Quellen: Diario de Ibiza / Ultima Hora de ibiza y Formentera 19.Mai – 31.Mai 2014)

Gruß Akkku

ULTIMA HORA DE IBIZA Y FORMENTERA 19.05.2014

XXX ZWEI DROGENLABORE AUSGEHOBEN XXX

Spezialeinheiten der Guardia gegen Drogenhandel und Organisierte Kriminalität haben am Samstag zwei Drogenlabore auf Formentera ausgehoben. Eines diente zum Verschnitt von Kokain, um eine bessere Gewinnspanne zu erzielen, das andere zum Herstellen von Exctasy-Pillen.

Die Beobachtungen der Drahtzieher hatte schon im Januar begonnen wurde aber bisher als Verschlusssache geheim gehalten. Im Zuge der Razzien wurden 14 Personen (mindestens 3 davon Frauen) verhaftet. Die Polizei gab bekannt, dass die Gruppe sich hauptsächlich auf den Verkauf von Kokain auf Formentera spezialisiert hatte, nebenbei aber auch Extacy und Heroin verkaufte.Die Drogenhändler hatten Wohnungen und Häuser in fast allen Ortschaften der Insel, in denen sie das Drogengeschäft abwickelte. Außerdem wurden große Mengen an Drogen sichergestellt.

Seit 2010 wurden damit 3 große Drogenringe auf Formentera ausgehoben und insgesamt 80 Personen verhaftet.

(Quelle| Ultima Hora de Ibiza y Formentera 19.05.2014)

Gruß
Akkku

DIARIO DE IBIZA 08.05.2014

XXX DISCOBOOTE VOR ES CALO – FOLLOW UP XXX

Der neue Chef der Hafenbehörde der Balearen hat der Umweltdezernentin Formenteras in einem Gespräch zugesagt, dass man vorerst keine Genehmigungen für Bootsveranstalter aus Ibiza erteilen wird, die im kleinen „Römer“hafen von Es Calo ankern wollen. Allerdings sagte er auch, dass man im Hinblick auf 2016 offen sei und vielleicht nach einer Lösung suchen müsse, die dem Ansinnen der Veranstalter engegenkommt. Formenteras Umweltsratsherrin betonte darauf noch einmal, dass die Inselregierung die starre Position vertrete, dass Schiffe nur in La Savina anlanden dürfen und sonst an keinem anderen Punkt an der Küste Formenteras. Sie habe das auch formell in einem Brief an die Küstenschutzbehörde dargelegt.

Auch die Einwohner Es Calos gehen mittlerweile auf die Barrikaden. Die Anwohnervereinigung veranstaltete gestern eine Protestkungebung. „Wir lehnen das komplett ab. Das ist eine Art von Tourismus, wie wir sie hier nicht wollen. Das sind die Leute die schauen kurz vorbei, bringen der Insel keinen Nutzen und die Gewinne bleiben auf Ibiza. Außerdem ist Es Calo zu klein und diese Veranstaltungen bringen nur Müll und Vermassung“ , so der Vorsitzende der Vereinigung. Einige Einwohner stellten sich –in Anlehnung an die Anti-Öl-Proteste- am kleinen Hafen auf. Alle trugen die gelben T-Shirts des Festkomitees und hatten mit Rudrn ein NO vor sich auf dem Boden gebildet. „Das soziale und neuralgische Zentrum Es Calos ist die Mole. In der Vergangneheit gab es immer mal Anfragen, aber dieses Jahr haben sich die Unternehmen verbündet. Wir wollen keinen von denen hier, das ist undenkbar…da gibt es überhaupt nichts zu verhandeln. Wir wollen dieses Treiben an der Mole nicht, wir wollen die Ruhe.“

Es Calo in seiner Gesamtheit als Enklave von hohem landschaftlichen und kulturellen Wert, mit dem alten Hafenbecken gesäumt von den Fischerhütten, fällt unter den Denkmalschutzstatut Formenteras als auch unter den LIC (Ort von gemeinschaftlichen Interesse)-Statut der EU.

(Quelle: Diario de Ibiza 07.05.2014)

Gruß

Akkku

DIARIO DE IBIZA / ULTIMA HORA DE IBIZA Y FORMENTERA 05.05.2014

XXX PARTYBOATS XXX 

Formentera hat genug. die Insel will, nachdem sie jahrelang vergeblich dagegen gewettert hat, endlich gegen die Party- und Discoschiffe und deren Ausflugsangebote vorgehen, die im Sommer während der Saison von Ibiza kommend hauptsächlich vor den Stränden des Saline-Naturparks der Insel ankern. Diese beschallen dann den Strand und angrenzende Zonen weitflächig mit ihrer Musik und den mächtigen Basslautsprechern und stören die ruhesuchenden Strandbesucher Formenteras. Teilweise lassen die Unternehmen die Partybesucher auch an den Stränden an Land gehen und feiern, was einerseits zu großen Unmut unter den anderen Strandbesuchern führt, andererseits aber auch die Feiernden selbst, wegen fehlender Sicherheitsvorkehrungen in Gefahr bringt. Schwierig ist es ein Verbot durchzusetzen, weil verschiedene Administrationen und Verwaltungsinstanzen beteiligt sind. Beim ersten Treffen, in dem das Problem besprochen wurde, waren deswegen neben den Vertretern der betroffenen Inselräte Ibizas und Formenteras, ein Vertreter des spanischen Staats, der Meereskapitanität, der Hafenbehörde der Küstenschutzbehörde und des Abtlg. für maritime Fragen der Guardia Civil anwesend. Im vergangenen Jahr hatten die Schiffe auch vermehrt die Strände von Es Pujols und z.B. Der Cala Saona angesteuert, was zu wütenden Protesten von Touristen aber auch Bewohnern geführt hatte, die auf der Insel die Stille suchen.

Formenteras Ratsversammlung hat über alle Parteigrenzen hinweg einstimmig beschlossen eine Dringlichkeitsvorlage bei der Generaldirektion für Umweltfragen einzureichen, die auf ein Verbot der Partyschiffe an allen Stränden abzielt. Damit soll auch gewährleistet werden, dass im neuen Regelwerk für die Zonen gemeinschaftlichen Interesses (LIC) akustische Verschmutzung an der Küste und illegale Anlandungen verboten werden. Die LICs hätten den Vorteil, dass bei ihnen nicht nur die Wasserflächen, sondern auch die angrenzenden Landflächen unter das Verbot fallen würden.

Formenteras Regierungssprecher sagte, dass man keinerlei Aktivitäten dulden werde, die so verheerend und schädlich für das touristische Image der Insel sei. Der Sprecher der oppositionellen GUIF betonte, dass die Discokähne keinerlei Nutzen für Formentera brächten. Sie würden nur die Ruhesuchenden an den Stränden verstören. Das Bild des Friedens und der Ruhe fernab aller Lärmquellen sollte für die Insel erhalten bleiben.

Formenteras PP sagte, dass sie grundsätzlich für ein Verbot sei, warf der Inselregierung aber vor, die Schuld zu sehr auf andere Administrationen zu schieben und sich aus der Verantwortung zu stehlen, was die Unterbindung solcher Feiern auf den Booten und am Strand betrifft. Außerdem betonte PP-Sprecher Alcaraz, dass man zwar das Verbit für Formentera unterstütze, nicht aber für Ibiza.

Formenteras Tourismusdezernentin sagte, dass die Alkohol- und Partyschiffe in kleinster Weise zum Tourismusmodell Formenteras passen würden. Die Inselwirtschaft würde nicht davon profitieren, das Image beschädigt und die Ruhe von Einwohnern und Besuchern gestört.

Gleichzeitig zum von Formentera geforderten Verbot läuft allerdings auch ein Projekt der Balearenregierung, das in Übereinstimmung mit den Veranstaltern für ein Regelwerk für solche Aktivitäten sorgen soll. Es enthält einige Kompromisse und verpflichtet die Unternehmer gewisse Standards einzuhalten. So sollen Passagiere auf Verhaltensregeln und Sicherheitsregeln hingewiesen werden, die Papiere der Schiffe in Ordnung sein, in Küstennähe die Musiklautstärke gedrosselt werden, alternative Fahrtrouten angesteuert werden und entlegene Meereszonen angefahren werden, wenn an Bord Party gemacht werden soll. Das Projekt betont, dass niemand die Boote verbieten wolle, aber durch Regel erreicht werden soll, dass niemand sich belästigt fühlt und keine Schäden in der Natur entstehen. Man wolle jedoch Unternehmen keinerlei Restriktionen auferlegen, die wirtschaftlichen Gewinn machen wollen und dadurch Arbeitsplätze generieren.

Insgesamt operieren von Ibiza aus 25 Party-Boat-Unternehmen mit insgesamt 41 Schiffen.

XXX ES CALO XXX

Auf Formentera schrillen die Alarmglocken. Zahlreiche Party-Boat-Veranstalter aus Ibiza haben bei der Küstenschutzbehörde Anträge gestellt um Genehmigungen für Ausflüge zum kleinen Hafen von Es Calo zu bekommen. Das normale Vorgehen ist, dass die Küstenschutzbehörde sich vorher an die jeweiligen Inselräte wendet. Formentera hat schon klargemacht, dass die Inselregierung das Ansinnen abschlägig bescheiden wird. Schiffsausflüge müssten in La Savina als einzigem Landepunkt der Insel ankommen und an keinem anderen Ort der Formenterenser Küste. Der Hafen von Es Calo sei auch überhaupt nicht dafür geeignet um Passagiere an Land gehen zu lassen. Der Ort sei viel zu klein um den Ansturm solcher Massen verkraften zu können. Man sei erstaunt, dass die Ausflugsunternehmer, jetzt wo sie an den Nordstränden der Insel wahrscheinlich bald nicht mehr ankern dürften, ihre Strategie so offensichtlich ändern würden. Denn es sei allen sehr wohl klar, dass sich hinter den Anfragen Ausflüge zu veranstalten sehr wohl ganz schlicht Discoschiffe verbergen würden.

XXX E-WERK XXX

Das Industrieministerium blockiert weiterhin die Renovierung der Formenterenser Stromzentrale in Ca Mari. Der Ausbau hat schon seit letztem Jahr alle Umweltverträglichkeitsgutachten aber das neue Gesetz für den Energiesektor das 2013 verabschiedet wurde, schreibt vor, dass E-Werke, die mehr als 40% der Bevölkerung eines Gebiets beliefern nicht erweitert werden dürfen. Das ist natürlich auf Formentera (wo die Endesa der einzige Stromanbieter ist) der Falle, da Endesa hier eigentlich 100% (abzüglich der 1,5 MW aus dem Solarpark Cap de Barbaria) der Bevölkerung versorgt. Endesa hofft jetzt, dass das Ministerium den Ausbau von 14,5 auf 19,5 MW und die 32 Mio Euro Investition aufgrund der besonderen Umstände trotzdem genehmigt um den Strombedarf im Sommer auch weiterhin decken zu können. Formenteras Inselrat appellierte über alle Parteigrenzen hinweg an das Industrieministerium das Projekt zu genehmigen, aber die zuständige Ratsherrin hat wenig Hoffnung. Das Gesetz lasse äußerst wenig Handlungsspielraum.

XXX WANDERUNG XXX

Am Wochenende fand die Frühlingswanderung auf Formentera statt. 40 Wandersleute durchstreiften die Gebiete um den s´Estany Pudent, den Mola-Leuchtturm, Die Höhle von d´Estrips, den Römerweg, es Caló de Sant Agustí und die Strände am Tramuntana. Die nächste Wanderung findet am el Pilar-Brückentag statt Mehr Infos unter http://www.amicsdeformentera.cat.

XXX SCHLANGEN XXX

Bisher ist es zum Glück nur ein Problem auf Ibiza: Mehr und mehr Schlangen erschrecken die Bewohner auf der eigentlich schlangenfreien Insel. Jetzt will der Inselrat in einem Pilotprojekt der Plage Herr werden. In den letzten 11 Jahren wurden schon 200 Schlangen gefangen, die meisten davon sind Hufeisennatter (ungiftig / leicht reizbar / sehr bissig), die Treppennatter (ungiftig /relativ aggressiv / attackiert mit heftigen Bissen) und die Europäische Eidechsennatter (giftig / scheu / warnt vorher durch Fauchen und Schnappen).

Die Behörden wollen auf jeden Fall verhindern, dass die Schlangen endgültig auf der Insel heimisch werden. Jetzt werden Fallen mit Ratten ausgelegt und eine Hundestaffel eingesetzt um die Tiere aufzuspüren. Die Ratten sitzen in einem kleinen Käfig in einer Röhre, aus der die Schlange einmal –angelockt durch den Rattengeruch- hineingekrochen ist, nicht mehr hinauskommt. Die Hunde werden eingesetzt um die Gegenden zu durchstöbern , in denen Schlangen gesichtet wurden, man aber nicht genau weiß wo sie sich verstecken. Die 5 Hunde die eingesetzt werden, gehören keiner bestimmten Rasse an, zeichnen sich aber alle durch eine gute Nase aus und wurden auf Schlangen geprägt. Bewohner und Touristen sollten, wenn sie Schlangen sehen, sofort die 112 anrufen, denn die Schlangen als eingeschleppte Art richten verherrende Schäden unter der heimischen Tierwelt, speziell den Eidechsen an.

Eingschleppt werden und wurden die Schlangen durch Olivenbäume, die vom Festland auf die Insel importiert werden und in deren Wurzelstöcken sie gut versteckt überwintern. Deswegen sind die Hot-Spots der Schlangensichtungen oft auch in der Nähe von Gärtnereien, die Olivenbäume anbieten, zu finden. Außerdem vermutet man, dass sie manchmal in Fuhren von Feuerholz und Strohballen auf die Insel gelangen. Am häufigsten tritt zur Zeit die Hufeisennatter auf.

XXX OSTERN XXX

Auch dieses Jahr prägten die religiösen Bruderschaften wieder das Bild der Osterfeierlichkeiten auf Formentera. Durch San Fernando zog die 2007 gegründete Bruderschaft des Jesus von Nazareth in feierlicher Prozession unterstützt von der Ibizenker Bruderschaft des Christus des Friedhofs und durchlitten die 14 Stationen des Kreuzwegs. Auch die Ibizenker Vereinigung des Gefangene vom Heiligen Kreuz und die Bruderschaft des auferstandenen Christus nahmen an den Feierlichkeiten teil. In den Jahren zuvor, war es zu Kritik an den Bruderschaften gekommen, weil viele Inselbewohner diese nicht in der religiösen Tradition Formenteras verwurzelt sehen, sondern als einen Fremdexport vom Festland.

XXX WÜRDIGUNG XXX

Formenteras Kulturszene würdigte die kürzlich verstorbene Sabine Vergara. Vergara, diein ehrenamtlicher Tätigkeit zusammen mit ihrem Mann über viele Jahre die Ausstellungen im Alten Rathaus organisiert hatte und eine der Kultur“macher“ der Insel war. Geehrt wurde sie jetzt mit einer Aufführung in der Kirche von San Francisco und dann bei der Eröffnung der Ausstellung, die sie noch vorbereitet hatte und in der auch ihre Bilder mit Doppelbelichtungen zu sehen sind, so dass nicht nur ihr Schaffen als Kulturorganisatorin, sondern auch Ihr Wirken als Kreative gewürdigt werden konnte.

XXX MAJORAL XXX

Schmuckdesigner Enric Majoral hat sich für seine neuesten Kreationen mit einem der weltbesten Restaurants, dem Celler de Can Roca in Girona zusammengetan. Im Restaurant der 3 Roca Brüder fand dann auch die Präsentation der neuen „Roca preciosa“- Kollektion statt, die aus Ringen aus Gelb-, Weiß- und Rotgold besteht, in denen Smaragde, Aquamarine und Rubine gefasst sind. Neben dem Restaurant sind die Stücke auch in den beiden Majoralläden in Barcelona und auf Formentera käuflich zu erwerben. In den Ringen tauchen um den kulinarischen Bezug der Kollektion zu verdeutlichen Amphoren (Wein), Gabeln (Küche) und Löffelchen (Desserts) auf. Für das Gold wurde nur Gold mit dem fairminded-Siegel genutzt, das aus gerechter Minenarbeit stammt, bei der Schürfer und Familien ausreichend bezahlt werden und die Eignergesellschaften strenge Standards erfüllen müssen, was Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und soziale Entwicklung der Schürfersiedlungen betrifft.

XXX GEDENKEN XXX

Das Forum zur Erinnerung Ibizas und Formenteras hielt im Angedenken an die republikanischen Gefangenen, die zwischen 1940 und 1942 im KZ am Hafen La Savina eingesperrt waren, einen feierlichen Akt ab. Dabei wurde an die Werte der II. Republik erinnert, die damals wie heute noch Bestand hätten.

XXX MÜLLPROBLEM XXX

Die Balearenregierung hat auf die Anfrage von Formenteras linker Abgeordnete Margalida Font im Balearenparlament geantwortet. Man prüfe derzeit Gutachten und Studien um eine Lösung für das Formentera-Müllproblem zu finden, so dass die Insel nicht diskriminiert wird, in dem sie für den Mülltransport der organischen Abfälle zur Müllhalde auf Ibiza bezahlen muss. Font war allerdings durch die Reaktion nicht zufriedengestellt. Es fehle an dem geringsten politischen Willen das Problem für Formentera zu lösen. Erst kürzlich hatte ein Gerichtsurteil festgestellt, dass Formentera für die Transportkosten aufkommen und die entstanden Schulden von 3 Mio Euro zahlen muss. Formentera lehnt die jährlichen Kosten von 750.000 Euro als ungerechtfertigte Belastung der Inselbevölkerung ab. Bis Ende 2010 hatte die damalige linke Balearenregierung die Kosten für Formentera in einem Gentlemans Agreement übernommen nach den Neuwahlen hatte die rechte Regierung die Zahlungen gestoppt.

XXX SA CONILLERA LEUCHTTURM XXX

Update zum geplanten Leuchtturm-Projekt auf Sa Conillera. Das zuständige Umweltministerium der Balearen hat betont, dass es bisher keine Projektanfrage für einen Umbau des Leuchtturms auf dem Sa Conillera- Inselchen in ein Hotel erhalten habe. Die Frage ob ein solcher Umbau überhaupt legal sei, verwies das Ministerium an die zuständigen Experten, die gegebenfalls entsprechende Gutachten erstellen müssten. Es sei nicht Angelegenheit der Politik diese Genehmigung zu erteilen oder nicht. Politiker der Opposition befürchten, dass die Balearenregierung, was die Naturschutzbestimmungen betrifft, zu Gunsten des Matutes- Projekts lieber zwei statt einem Auge zudrückt, um das Hotel zu ermöglichen.

XXX FEUERVERBOT XXX

Seit dem 15ten April sind bis zum 01. November alle offene Feuer auf den Balearen verboten. Normalerweise beginnt der Zeitraum für das Feuerverbot erst am 01.Mai, aber wegen der ausbleibenden Winter- und Frühjahrsregenfälle hat sich die Balearenregierung entschlossen den Zeitpunkt nach vorne zu verlegen. Die Bäume der Waldzonen der Inseln seien durch die fehlende Wasserspeicherungsmöglichkeit gerade unter großem Stress und die Gefahr von Waldbränden sei noch größer als in den Jahren zuvor. Die Beamten der Umwelteinheit der Guardia Civil (Semprona) und die Angestellten der Umweltbehörden wurden zu erhöhter Wachsamkeit angehalten. 2014 gab es schon 31 Waldbrände auf den Balearen, die bisher eine Fläche von 25 Hektar verbrämt haben. 2013 gab es 77 Waldbrände, die insgesamt über 2.800 Hektar vernichteten.

XXX FEUERBEKÄMPFUNG XXX

Formentera hat auf seiner insel-Sicherheitskonfernz, auf der zum ersten Mal auch die Nationalpolizei teilnahm, mehr Flugzeuge bzw. Helikopter zur Brandbekämpfung von der Balearenregierung gefordert um eine etwaige Katastrophe zu vermeiden. Inselpräsident Jaume Ferrer wurde nicht müde zu betonen, dass nur äußerste Vorsicht, Vorbereitung und Zusammenhalt in der Bevölkerung Schlimmeres verhüten könne. Die Insel sei so trocken, dass jeder die Augen aufhalten müsse um etwaige Brandherde sofort zu melden und zu bekämpfen.

XXX DROGENVERKAUF XXX 

Formenteras Inselregierung ist besorgt über den gestiegenen Straßenverkauf von Drogen auf der Insel. Besonders auf und um den Kirchplatz von San Fernando habe sich eine lebhafte Drogenszene entwickelt. Das soll nach dem Willen der Guardia Civil, der Policia Local und der Nationalpolizei unterbunden werden. Anwohner San Fernandos hatten sich beschwert, dass die Gegend um die Fonda durch die offenen Drogengeschäfte im Sommer mehr und mehr verwahrlosen würde. Auch in diesem Jahr wird die Guardia Civil am Hafen Kontrollen von Verdächtigen durchführen, um den Schmuggel von Drogen auf die Insel einzudämmen. Allein die Anwesenheit der Beamten würde manchen schon abschrecken. Außerdem soll es wieder Kontrollen auf dem Kirchplatz geben.

XXX POLIZEI XXX

Formenteras Rathaus fordert mehr Verkehrspolizisten. Der Verkehr im Sommer sei, fast bis zum Kollaps im August, so stark angestiegen, dass die Guardia Civil jetzt auch Beamte ihrer Verkehrsüberwachungseinheit nach Formentera beordern müsse.

Außerdem wird die Nationalpolizei, wie bisher auf Formentera bei Aufenthaltstdelikten illegaler Ausländer tätig wird und stärker ins alltägliche Bild der Insel rücken. Zusätzlich sollen die Kontrollen bei Verdacht auf Schwarzarbeit erhöht werden.

Neben mehr Beamten für die Meereseinheit der Guardia Civil, die im Naturpark vor Formentera illegales Ankern aufspüren und die Yachten überprüfen sollen, hatte Inseldirektor des Staats schon 6 zusätzlichen Verkehrspolizisten der Garde angefordert. Allerdings könne er erst Anfang Juni bekanntgeben, ob sein Vorschlag positiv beschieden wird oder nicht. Das Rathaus hat selbst 6 Zusatzbeamte für die Policia Local angefordert. Damit würde die Mannstärke der Formenterenser Lokal-Polizei in der Saison dann zwischen 22 und 24 Beamten liegen. Das Rathaus hat schon eine Jobbörse eröffnet um die Plätze zu besetzen.

XXX SENIORENCLUB XXX

Formenteras 3 Seniorenvereinigungen sollen sich nach dem Willen des Rathauses zu einer Assoziation zusammenschließen. Nur so sei eine gerechte Verteilung der Fördermittel auf die Clubs in San Fernando, la Savina und San Francisco zu gewährleisten. Anlass war die Beschwerde des Vorsitzenden des Clubs von San Francisco, der sich bei der Vergabe der Gelder benachteiligt sieht, obwohl seine Vereinigung mit 730 Mitgliedern ( inkl. der „Unterklubs“ El Pilar und Cap de Barbaria) die größte sei. Bei der Überprüfung der Fakten stellte sich jedoch heraus, dass viele Inselrentner in zweien, wenn nicht sogar in allen Dreien der Clubs Mitglieder sind, so dass eine genaue Mitgliederzahl der einzelnen Clubs garnicht ermittelt werden konnte. Die Seniorenclubs sollen u.a. dazu dienen das soziale Leben der Rentner zu dynamisieren und mit Aktivitäten zur Freizeitgestaltung die Kontaktpflege unter den alten Menschen der Insel zu erleichtern.

XXX SPIELPLATZ XXX

Der Spielplatz in San Fernando in Gedenken an Bob Baldon wird wegen des in Kürze anstehenden Baubeginns für die Sozialwohnungen im Ortskern auf das jetzige Schulgelände verlegt. Später dann, wenn endlich die Bauarbeiten für die neue Schulzone hinter der Kirche – Can Forn begonnen haben, soll dort auch ein ganz neuer Spielplatz entstehen.

XXX SEGELSPORT XXX

Formenteras PP fordert mehr finanzielle Unterstützung für den Segelsport der Insel. Die Inselregierung habe immer noch nicht die Gelder für das neue Nautiksportzemtrum in La Savina bewilligt. Der bauliche Zustand der jetzigen Segelschulen sei beklagenswert.

XXX ERWARTUNGEN XXX

Wenn die Buchungen so weiter gehen, erwartet Formentera eine sehr gute Saison. Der Vorverkauf entwickele sich schon jetzt besser als im Vorjahr. Die Reservierung würden seit Beginn des Jahres wie verrückt einlaufen. Online hätte man jetzt schon Rekordziffern erreicht und die großen Reiseveranstalter hätten große Nachfrage, so der Vorsitzende der Formenterenser Hoteliersvereinigung. Im Augenblick kristallinere sich heraus, dass Briten und Spanier mehr über das Internet buchen, während sich Deutsche und Italiener immer noch lieber an Reiseveranstalter wenden.

XXX RETTUNGSSCHWIMMER XXX 

Seit dem 1. Mai sind an den Stränden Formenteras 8 Rettungsschwimmer im Einsatz. Bis zur Hauptsaison soll die Zahl sukzessive aufgestockt werden, bis dann ab 15. Juni 18 Rettungsschwimmer für die Sicherheit der Badegäste sorgen. Dazu kommen noch 3 Freiwillige, die einen entsprechenden Kurs absolviert haben und in den Peak-Wochen eingesetzt werden.  Eingesetzt werden die Baywatcher am Migjorn, Llevante, Illetas, am es Pas de Trucadors und in Es Pujols. Die Ausstattung sind neben den Wachtürmen, eine Erste- Hilfe- Cabana am Es Arenals und drei Aquascooter. Neben der Hütte am Arenals wurde auch eine Rampe und ein Schattenplatz -ähnlich denen in es Pujols-für mobilitätseingeschränkte Strandbesucher aufgebaut.

Formenteras Rathaus betonte, dass die Anwesenheit der Rettungsschwimmer für Formentera unabdingbar sei. Allein im Jahr 2013 hätten die Strandwächter 3000 Einsätze gehabt, fast 1000 mehr als 2012. Grund dafür sei auch die gestiegene Anzahl an Quallen gewesen, die viele Badende attackiert hätten. Insgesamt hätte es 109 Notrettungen gegeben, bei denen Badende, die im Meer in Schwierigkeiten geraten seien, aus dem Wasser gezogen wurden. Für das betreute Baden für mobilitätseingeschränkte Strandbesucher in Es Pujols habe es 29 Anfragen gegeben. Besonders hingewiesen wird vom Koordinator des Strandrettungsdienstes Sergio Martin auf die Risiko-Zonen an den Stränden Formenteras, an denen sich die meisten Vorfälle ereignen. Am Migjorn ist das der Arenals-Abschnitt und und nördlich des Illetas der Pas de Trucadors.  Am Arenals entstehen z.B. bei Südwest-Wind gefährliche Unterströmungen, die sich bewegende Unterwasser-Sandbänke entstehen lassen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen müsse man daher extreme Vorsicht walten lassen.

XXX MOSKITOS XXX

Formenteras Umweltamt will die Larven der Moskitos und anderer Mücken bis in den Oktober hinein bekämpfen. Wie in den Jahren zuvor kommt dabei der Bazillus thuringiensis israeliensis als Bio-Bekämpfung zum Einsatz. Besonders in den Feuchtgebieten und Tümpeln im Naturpark der Salinen, am Estany Pudent, am Estany des Peix und den Marroig-Salinen wo sich das Süßwasser konzentriert und die Larven ideale Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden, wird der Bazillus, der direkt auf die Larven einwirkt, indem er wenn er von den Tieren aufgenommen wird, das Epithelgewebe des Verdauungstrakts zersetzt und die TLarven tötet, eingesetzt. Die Kristalle des  natürlichen Insektenmittel werden einmal die Woche von zwei Angestellten ausgebracht, die es aus Rucksäcken mittels eines Schlauch in Pulverform, um eine bessere Wirksamkeit zu erzielen, über die Landschaft verteilen. Die Kampagne beginnt am 02.Mai und endet am 17.Oktober. Insgesamt soll es 23 Einsätze geben. Sollte sich irgendwo ein massiver Brutherd zeigen, werden die Einsätze intensiviert. Das Umweltamt sagte, dass die zahlreichen Beschwerden von Hoteliers, Gastronomen und Anwohnern der Zonen im letzten Jahr zum Beschluss geführt hätten, die Bekämpfung dieses Jahr zu intensivieren. Das Rathaus wird auch ein Infoblatt an den Gastro-Sektor verteilen, damit Brutstätten auf den Grundstücken schnell gemeldet werden.

XXX TRUTMANN-AUSSTELLUNG XXX

Bis zum 9. Mai läuft noch die Ausstellung der Fotografien des Wettbewerbs im Gedenken an den vor 12 Jahren in seinem Haus auf der Mola verstorbenen Achweizer Fotografen Beni Trutmann.  46 Teilnehmer hatten 118 Bilder in den 2 Kategorien Färbe und schwarz-weiß eingereicht. Eine Jury bestimmte die Gewinner und verlieh in einer Feier Ende April die Geldpreise von 500, 300 und 200 Euro. 50 der Bilder wurden ausgesucht und werden jetzt in de Ausstellung gezeigt. In diesem Jahr lag der Fokus der Jury auf Landschaftsbildern und dabei speziell auf den Wolkenformationen des Winters, die eine irreale Atmosphäre wie aus einem Traum über die Insel zaubern.

XXX SOZIALWOHNUNGEN XXX

Der Baubeginn für die Sozialwohnungen in San Fernando ist trotz des ab 1. Mai geltenden jährlichen innerörtlichen Bauverbots schon der 5. Mai. Für das Projekt wurde extra eine Sommerbaugenehmigung erteilt, da die ausführende Firma Ferrovial (ist das nicht der, der sich zusammen mit dem Besitzer von Mango gerade die Villen mitten ins Naturschutzgebiet der Cala Saona knallen lässt) sonst die EU- Zuschüsse verloren hätte, die 50% der Kostendeckung ausmachen. Normalerweise darf auf Formentera zwischen dem 1.Mai und dem 15. Oktober in den Ortskernen nicht gebaut werden. Die Baugenehmigung gilt für eineinhalb Monate in denen das Fundament gegossen werden soll. Die 14 Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen mit jeweils Garten oder Terrasse entstehen auf zwei Grundstücken ( eines war der Spielplatz Bob Baldon s.o.) mit insgesamt 1000 qm Fläche. Gerade auf Formentera ist die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnraum wegen des begrenzten Markts extrem hoch. Speziell jugendliche Inselbewohner haben Schwierigkeiten die exorbitant hohen Mieten, die verlangt werden, zu zahlen. Die Inselregierung hatte sich seit 2007 zum Ziel gesetzt, das Angebot an preisgebundenen Wohnraum zu erhöhen.

XXX FOTOGRAFIEKURSE XXX

Bis zum Sonntag lief die Formentera Fotagrafia (s.d.). 50 Teilnehmer hatten sich eingeschrieben um von 8 Fotografieexperten in Workshops in die Geheimnisse der Fotografie eingeweiht zu werden. Ziel der Veranstalter Francesc Fabregas und Tino Soriano ist es sowohl die technischen, als auch die künstlerisch-ästhetischen Aspekte zu vermitteln. Für die Inselregierung ist diese Art der Veranstaltungen eine willkommene Art die Saison zu verlängern und mittels der entstandenen Bilder Werbung für die Formentera zu machen.

XXX PARKPLÄTZE XXX 

Formenteras PP bedauert, dass es die Inselregierung für die kommende Saison wieder nicht geschafft hat, das Parkplatzsystem im Hafen zu lösen. Erwerbe jedes Abfahrt sogar schlimmer und im Sommer einen Parkplatz in La Savina zu finden sei unmöglich. Das für Hafenfragen gegründete Komitee habe sich erste einmal getroffen und dann wieder vertagt. Inselpräsident Ferrer solle sich bei den Bewohnern Formenzeras entschuldigen, das es seine Regierungsmannschaft in den vergangenen 7 Jahren nicht bergig gebracht hätte die Situation anzugehen. Außerdem sei nicht nachzuvollziehen warum das Parkhaus, das seit 3 Jahren geplant und grundsätzlich genehmigt sei, noch nicht gebaut worden sei.

XXX LONDON XXX 

Formentera wird zum ersten Mal eine Direktmarketing-Veranstaltung in London veranstalten. Der Chef der Formenterenser Tourismuswerbung wird sich mit 16 Reisebüros und kleineren Reisevaranstaltern Treffen, die auf eine reiche, kaufkräftige Käuferschicht spezialisiert sind. Ausserdem wird es ein Pressekonfernez in Soho geben, da es großes Interesse an Formentera als Reiseziel gäbe. Formentera will den Anteil der Briten, die die Insel besuchen steigern und erste Erfolge zeigen sich auch schon in der gestiegenen Anzahl an Briten, die – gerade auch in der Vor- und Nachsaison- auf die Insel kommen.

Außerdem wird Formentera auch auf der Balearic Experience vertreten sein, die am 14. und 15. Mai in London und Manchester gefeiert wird. Im Sommer soll die Insel dann auf der in Leicester stattfindenden Messe BirdFair vorgestellt werden, die sich auf ornithologische Reisen spezialisiert hat.

XXX POSIDONIA XXX 

Die Formenterenser Hoteliersvereinigung und die Assoziation der Klein- und mittelständischen Betriebe stimmen darin überein, dass die Maßnahmen, die im vergangenen Jahr durch die Verwaltung gegen das illegale Ankern zum Schutz der Posidonia im Nordosten der Insel ergriffen wurde, ausreichend waren, jedoch durch Aufstockung von Mitteln und Personal noch verbessert werden könnten. Einig ist man sich darin, dass man nicht noch mehr Ökobojen an den Stränden Cavall den Borras, Illetas, es Trocadors und vor Espalmador will. Das würde die Atmosphäre der Strände zerstören, gerade auch angesichts der Tatsache, dass der Illetas gerade zum sechstschönsten Strand der Welt gewählt worden sei. Stattdessen müsse man die Yachtbesitzer besser informieren, mehr Personal zur Überwachung einstellen und die Strafen erhöhen.

XXX BOJENDIENST XXX

Das Umweltministerium der Balearen hatte bis zum 02.Mai die Bojenüberwachung für 2014 ausgeschrieben. Die Anzahl der Bewerberfirmen ist unbekannt. Ausgeschrieben war das selbe System wie 2013 für alle Ökobojen zwischen Calo de S Oli und Espalmador. Der Info- und Überwachungsdienst wird vom 1. Juni bis zum 30. September angeboten. 2 Schiffe mit entsprechender Besatzung werden dann täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr die Strände abfahren.  Die Erfahrungen von 2013 haben gezeigt, das mit dieser Ausstattung und in diesem Zeitrahmen eine große Anzahl an Booten (wenn auch bei weitem nicht alle) überprüft werden können. Die Patrouillenboote machen auch die entsprechenden Meldungen an die Guardia Civil, wenn sie Yachten entdecken, die illegal über Posidoniawiesen ankern.

(Quelle: Diario de Ibiza / Ultima Hora de Ibiza y Formentera 15.04 – 05.05.2014)

Gruß

Akkku

 

 

Ein Kommentar zu “MAI 14

  1. Monika Baum sagt:

    Lieber Akku,
    Deine Berichterstattung ist einfach super, Deine Unermüdlichkeit bewundernswert.
    Ich lebe seit vielen Jahren auf Formentera und verfolge Formenteranews täglich im Diario de Ibiza, freue mich aber jedes Mal, wenn ich bei fonda.de Infos über Deine „Nachrichten im Block“
    finde. Ein ganz grosses Dankeschön!
    Monika

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